Wir haben alle richtig gut geschlafen! Kein Wunder, in einem Bett schläft sich’s einfach besser als in einem Auto. Während des Frühstücks hat sich der Nebel langsam gelichtet und man konnte wieder ein paar Berge sehen. Da das Wetter einigermaßen ok war, wollten wir zum Angeln rausfahren. Das war Marco besonders wichtig. Er hat sich vor Reiseantritt gewünscht, dass wir einmal auf den Lofoten angeln gehen. Auf dem Campingplatz konnte man sich ein kleines Boot ausleihen und auch Angelausrüstung. Denn Marco hatte nur eine Angel dabei. Wir sind nicht weitgekommen, da mussten wir wieder umkehren, da es Franzi schlecht wurde. Sie wollte wieder zurück zur Hütte. So waren nur Jörg, Marco und ich beim Angeln. Ich habe Jörg ein bisschen erklärt worauf er achten soll und Marco hat selbst geangelt. Leider war Marco nicht sehr erfolgreich, dafür aber Jörg. Der hat 2 schöne Dorsche rausgezogen. Seine ersten selbstgeangelten Fische. Jörg hat sich natürlich sehr darüber gefreut.
Wir sind nicht weit gefahren, denn die Wellen wurden immer höher und so sind wir dann auch schon nach ca. 1 ½ Stunden zurück gewesen.
Marco hat dann die Fische filetiert und hat dabei Zuschauer bekommen.
Zwei Mädels sind um ihn herumscharwenzelt und haben versucht Bilder zu machen. Irgendwann konnte ich es nicht mehr mit ansehen und sagte dann sie können auch ruhig näher kommen, um sich das richtig anzuschauen. Und so wurden Marco und die Fische fleißig fotografiert und gefilmt.

Anschließend haben wir die Lofoten noch weiter erkundet. Zwischendurch haben wir dann gecacht (mal mehr und mal weniger erfolgreich). So fuhren wir bis nach Eggum. Dort war ich dann echt enttäuscht, denn es gab schon wieder einen Briefkasten in den man Wegzoll (3€) werfen sollte. Und ich wollte nicht. Ich finde das sooooo schade, dass man sich nicht mal mehr in der Natur frei bewegen kann.

Wir haben dann einen wunderschönen Strand gefunden. Weißer Sand und Türkises Wasser. Dort haben Franzi und ich wunderschöne Muscheln gesammelt. Da hätte ich wirklich Lust gehabt mein Strandtuch auszupacken und ein Weilchen zu bleiben – wäre das Wetter besser gewesen.

Auch auf dem Rückweg haben wir wieder gecacht und die Landschaft genossen. Wir sind dann nach Hennigsvær gefahren, da muss man über sehr coole Brücken fahren. Im Nachhinein hab ich rausgefunden, dass dort das tolle Fußballstadion ist, das auf einer eigenen kleinen Insel steht. Das wollt ich mir schon immer mal anschauen. Naja nochmal ein Grund warum wir nochmal auf die Lofoten müssen.
Hennigsvær ist ein süßes kleines Fischerdörfchen – das hat mir ganz gut gefallen.
(Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir dort ein ganz besonderes Kloerlebnis. Denn auf der öffentlichen Toilette gab´s kein Licht und es war stockduster. Und so musste jeder mit seiner Handytaschenlampe aufs Klo. War schon ein bisschen lustig! Aber ich glaub das war auch gut dass es so dunkel war, denn so haben wir nicht gesehen wie schmutzig es dort war.)
Wir haben auch wieder unser Glück bei der Kirche probiert, doch mehr wie durch die Fenster schauen war leider nicht möglich.
Von Hennigsvær sind wir dann nach Kabelvåg gefahren. Auch in Kabelvåg wollten wir eine Kirche besichtigen – ratet mal – richtig sie war geschlossen. Aber den Cache der dort versteckt ist, haben wir gefunden. Kabelvåg und auch Svolvær waren nicht so atemberauben. Die hatten keinen Charme. In Svolvær haben wir allerdings wieder ein Schiff der Hurtigruten gesehen. Wir waren auch einkaufen (hier in Norwegen gibt es in jeder größeren Stadt Lebensmittelgeschäfte die auch sonntags geöffnet haben.).

Zurück in der Hütte haben wir erst ein bisschen aufgeräumt. Und während Marco den Fisch zubereitet hat, haben Jörg und ich 120 gespielt (ein Kartenspiel an dem ich Gefallen gefunden habe. Den Fisch gab´s mit einem leckeren Sößchen und Reis. Es war mega gut!!
Auch den heutigen Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen. Wir hatten noch Besuch von 2 Katzen und zum Nachtisch haben wir (mega ungesunden) Zitronenkuchen mit Zuckerstreuseln gegessen und dazu gab´s Tee.

 

Reiseroute/Statistik

  • Strecke: auf den Lofoten
  • 160 km
  • Keine Fähre
  • 8 Tunnel
  • 2 km in Tunneln
  • 18 Brücken
  • 3 deutsche Wohnwägen/mobile
  • Übernachtung: Hammerstad Camping Hütte für 4 Personen 1528 kr

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