Ich hab euch doch erzählt, dass ich im letzten Jahr, so im November, alle Vereine hier in der Umgebung angeschrieben hatte. Es hat sich tatsächlich einer gemeldet. Vom Kampfsport Institut. Mit dem Besitzer habe ich mich heute getroffen.

Zur Sicherheit hab ich Marco mit genommen, denn der spricht nochmal deutlich besser wie ich.

Es ist ein sehr sehr großes Institut, mit vielen Räumen und Mitgliedern. Der Besitzer hatte sich noch nicht so wirklich Gedanken gemacht, was er mit mir anfangen könnte, er hat mich aus seinem Bauchgefühl kontaktiert.

So haben wir zusammen ein kleines grobes Konzept ausgearbeitet, wie er mich in seinem Institut gut einbringen könnte. Ein Traum!!! Wenn das klappen würde, so wie wir das jetzt besprochen haben, dann wäre das eine super Chance. Ich dürfte sogar Vorträge bei einem Seminar halten, auf einem Treffen der Kampfsportvereinigung Norwegen. Das hörte sich alles wirklich sehr spannend an.
Schauen wir mal was dann letztendlich wirklich daraus wird.

Danach haben Marco und ich uns ein 2. Frühstück beim IKEA gegönnt und sind dann weiter zum Kvadrat gefahren, um dort ein zu kaufen.

Marco hat mich gefragt, ob ich euch schon von den tollen Geräten beim Einkaufen erzählt habe. Nein.

Aber das holen wir jetzt sofort nach.

Und zwar kann man sich einen Strichcodescanner vor dem Coop holen, wenn man eine Kundenkarte hat. Und man kann dann die Waren die man kauft selber einscannen und darf sie dann zum Beispiel sofort in den Rucksack packen und muss sie dann auch nicht mehr auspacken. Ist wirklich sehr praktisch. Allerdings ist es alleine nicht ganz so einfach, da braucht man dann am besten einen Wagen, damit man den Rucksack da abstellen kann und besser einräumen kann. Wenn man dann alles eingekauft, gescannt und verpackt hat, gibt es spezielle Kassen (so ähnlich wie die Expresskassen bei IKEA, dies jetzt gibt). Da scannt man nochmal seine Kundenkarte, bestätigt, dass man alles eingescannt hat und dann kann man mit der Karte bezahlen. Das Gerät stellt man da dann in einen Halter zurück und damit man aus diesem Bereich raus kann, muss man dann noch den Kassenzettel einscannen. Wirklich sehr sehr praktisch.

Hat natürlich Vor- und Nachteile.

Vorteile:
– man ist meist deutlich schneller wie an den normalen Kassen
– man muss nur einmal alles einräumen
– es macht Spaß

Nachteile:
– man muss seinen Kunden natürlich vertrauen (die Norweger sind da aber eh extrem, denn die lassen auch all ihre Sachen einfach irgendwo liegen, um mal kurz noch was zu holen. Da liegt auch mal der Geldbeutel im Restaurant auf dem Tisch, während die auf die Toilette gehen. Die haben da schon ein Vertrauen. Wenn man da auch einen Geldbeutel im Bus findet, dann wird der direkt dem Busfahrer gegeben, ohne sich vielleicht noch am Bargeld zu bedienen. Es sind natürlich nicht alle Norweger so und naja man muss leider sagen, dass es auch hier die ein oder andere Ausländergruppe gibt, die solche Regeln nicht befolgen.)
– es wird natürlich Personal eingespart (wobei da seh ich in Norwegen noch nicht das große Problem, denn die sind da nicht wirklich unterbesetzt)

 

Abends hab ich dann noch 2 Ständer für meine Flyer und Visitenkarten gebastelt. Sehen eigentlich ganz ordentlich aus, für das das ich nicht der Bastelkönig bin, aber YouTube macht’s möglich.