Ein wirklich spannendes Jahr! Es ist so unglaublich viel passiert dass das Jahr wie im Flug vergangen ist. 

Begonnen hat das Jahr mit der Überraschung, dass ich bei der Hverdagsrehabilitering aushelfen sollte und zusätzlich startete meine Massageaktion. Ich war also gleich von Anfang an voll eingespannt. 

Im März habe ich mein Amt im Vorstand im lokalen Lymphverein angetreten und im April das im Landesverband. Danach ging es direkt weiter nach Deutschland. Dort hatten wir eine wunderschöne Zeit mit der Familie! Als wir zurück in Deutschland waren ging es für mich gleich wieder nach Oslo. Der Heimweg war nicht so angenehm. Die Fluggesellschaft hat gestreikt und ich bin in Oslo gestrandet. Ich durfte erst einen Nachmittag auf dem Flughafen verbringen, um dann zu erfahren dass ich nicht mehr am selben Tag heim kommen werde. Am nächsten Tag durfte ich dann von 9 bis 16 Uhr am Flughafen verbringen um dann eine 12 stündige Busreise nach Stavanger anzutreten. Das war definitiv ein Abenteuer, allerdings eins das ich nicht nochmal brauche. Zurück kam die Überraschungsnachricht von der bevorstehenden Hochzeit meiner Schwester. Schon 3 Wochen später waren wir in Deutschland um mit Lena und Ludwig zu feiern. Ein wunderschöner Tag – an den ich mich gern zurückerinner!

Weniger schön war der Abschied meiner Oma, da ich wusste es wir das letzte Mal sein, dass ich sie sehe. 

Zurück in Norwegen hatten wir 2 Tage Verschnaufpause und dann kam Besuch aus Deutschland. Eine sehr gute Freundin mit Familie. Es waren wundervolle Tage!

Marco musste dann leider noch während dem Besuch geschäftlich nach Deutschland. Als er wieder Zuhause war haben wir unser neues Familienmitglied abgeholt. Yuki – ein Shiba Inu. Wir haben uns sofort in sie verliebt und sind überglücklich mit unserem Hundi!

2 Wochen später kam mein Papa zu Besuch. Allerdings nicht um Urlaub zu machen. Wir haben ihn um Hilfe gebeten um uns beim Renovieren zu helfen. Der erste Stock sollte bis auf ein Zimmer komplett renoviert werden. Boden, Decke, Licht und nicht zu vergessen die Küche. Dank meinem fleißigen Papa sind wir gut voran gekommen, da Marco viel arbeiten musste und nicht so frei nehmen konnte wie geplant. Er hat seit Mai einen neuen Job (in der gleichen Firma) und musste für ein halbes Jahr beide Jobs machen, da es noch keinen Nachfolger für den alten Job gab. 

Leider gab es ein paar Probleme mit der Küche.  Die Firma die die Küche montieren sollte hat leider einen großen Mist gebaut und deshalb wurde die Küche erst einen Tag später montiert als geplant. Zusätzlich haben sie einen Tag länger gebraucht, das heißt wir waren 2 Tage im Verzug. Trotzdem haben wir alles noch soweit fertig bekommen das man sie zumindest wieder frei im ersten Stock bewegen konnte. 3 Wochen keine Küche, kein Sofa und nur Chaos im Haus haben mich schon ein bisschen gestresst. Und Yuki, ja noch ein Welpe, fand das alles natürlich besonders spannend. 

Während Papa und Marco noch den Herd installiert haben, bin ich zum Flughafen um Tina und Mama abzuholen.

Ein kleines bisschen Urlaub mit der Familie. Es ist immer wunderschön wenn sie zu Besuch sind. Leider verging die Zeit viel zu schnell und so mussten wir uns schon bald wieder verabschieden. Nachdem dann alles verräumt war, konnte ich schon gleich alles für den nächsten Besuch vorbereiten. Meine Tante mit Familie. Mit ganz viel Schokolade im Gepäck. *zwinker

Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und konnten so viele schöne Tage verbringen!

Als der Besuchsmarathon beendet war, hab ich es genossen alles wieder auf seinen Platz zu räumen und auch die neue Küche voll ein zu räumen. 

Wär jetzt glaubt das war schon alles für dieses Jahr, irrt sich. 

Marco und ich haben trotz all den Geschehnissen das ganze Jahr viel gearbeitet und es war wenig Zeit für uns. Ich habe versucht meinem Arbeitsalltag noch mehr Struktur zu geben, um mir eine kleine Auszeit in der Woche zu gönnen. Ich habe eine Reitbeteiligung gefunden. Es war wunderschön wieder auf einem Pferd zu sitzen und ich habe das wirklich vermisst. Allerdings hatte es nicht ganz den gewünschten Effekt. Ich habe das Reiten mit der Zeit reduziert und das Pferd hatte leider ein paar unerfreuliche Eigenheiten, sodass ich im Dezember das ganze schon wieder beendet habe. 

Zwischendurch war ich noch für die Vereine unterwegs. Ich war zum Beispiel dieses Jahr in Bergen auf einem Vortrag und danach ging es gleich weiter nach Drammen auf eine Konferenz. 

Der Herbst und Winter waren von noch mehr Arbeit geprägt und so langsam ging es an die Substanz. Aber Weihnachten war schon in Sicht. Über die Weihnachtsfeiertage konnten wir ein bisschen verschnaufen. 

Kurz vor Jahresende kam dann noch die kleine Josefine zur Welt. Und ich bin jetzt stolze Tante!! Das hat mich auch ein bisschen traurig gestimmt, denn jetzt wär ich natürlich gerne in Deutschland bei meiner Familie und würde das Glück mit meiner Schwester feiern. 

 

Und so neigte sich das Jahr 2019 dem Ende zu.

Ein wirklich außergewöhnliches Jahr. Es ist unglaublich viel passiert. So viele schöne Momente durften wir erleben! Trotzdem hoffe ich, dass das neue Jahr etwas ruhiger und entspannter wird. Wir werden sehen was es für uns bereit hält.

Ich bedanke mich bei allen die uns durch dieses Jahr begleiten haben und hoffen auch das kommende wird geprägt sein von Zeit mit Familie und Freunden!

 

Liebe Grüße aus Norwegen! Und ein frohes neues Jahr!!