Wochenende auf Randøy.
Wir waren für diese Wochenende bei einem Kollegen (Thomas) von Marco eingeladen mit ihm auf die Insel zu fahren auf der er aufgewachsen ist. Seine Eltern waren nicht da (waren in Spanien im Urlaub, bei Freunde die dort ein Haus haben – typisch norwegisch), so hatten wir das ganze Haus für uns.
Wenn man nach Randøy möchte und so wie wir kein Auto hat, dann muss man die Fähre nehmen (Dazu muss man sagen, bis vor ein paar Jahren musste man immer die Fähre nehmen, da es die Brücke noch nicht gab. Es kam also auch der Arzt mit einem Boot, man kann dort noch immer mit dem Boot zum Einkaufen fahren – ja einfach alles ein bisschen abgelegen). Die Fähre fährt am Wochenende nur 2 mal am Tag (unter der Woche glaub auch, weis ich aber nicht genau). Also haben Marco und ich am Freitag unser Köfferchen gepackt und sind mit dem Bus nach Stavanger und dann an den Fährhafen gelaufen. Dort haben wir uns dann mit Thomas getroffen und sind mit einer süßen Personenfähre nach Randøy gefahren. Man hatte wieder eine wunderbare Sicht auf das Gebirge und die vielen kleinen Inseln an denen wir vorbei gefahren sind. Als wir dann auf Randøy ankamen, hatten wir noch einen kleinen Fußmarsch zu dem Haus von Thomas Eltern. Wir kannten das Anwesen ja schon vom Sehen, denn wir sind da ja schon mit dem Boot vorbeigefahren. Aber wenn man dann da im Garten steht oder im Hausflur oder in der Küche sitzt und die gigantische Aussicht sieht, da ist man schon sprachlos. Es war wirklich toll!! Ich wäre am liebsten nie wieder von da weg. Mir hat es dort wirklich sehr gefallen!!!
Die haben ein riesen Wohnhaus, einen kleinen Garten mit Pavilion, kleine Häuser die sie Vermieten, eine Werkstatt mit Meerblick, einen eigenen kleinen Hafen usw. Wenn man beim Frühstück sitzt hat man eine wunderschöne Aussicht!! Es war wie im Urlaub! Und ich hatte mich auch schon riesig darauf gefreut, mal ein norwegisches Haus von innen zu sehen. Wie leben die denn so die Norgis. Und ich durfte sogar Thomas Oma kennen lernen, die uns gleich auf einen Kaffe und Pfannkuchen eingeladen hat. Dann gabs noch Eis und Kekse. Und selber gemachte Marmelade zu den Pfannkuchen. Das war wirklich sehr lecker!!! Und wir haben uns auch gleich wohlgefühlt. Es war so toll die Dame kennen zulernen. Die übrigens simst, Facebook benutzt und im Internet surft und spiele spielt. Sehr lustig. Ach sie ist übrigens 86 Jahre alt. Wohnt alleine und versorgt sich komplett alleine. Sie ist noch richtig fit.
Wir haben auch eine kleine Rundfahrt über die Insel gemacht (mit dem Firmenwagen von Thomas Eltern, Marco ist gefahren, denn Thomas hat keinen Führerschein). Die Rundfahrt war nicht allzu lang, denn die Strecke einmal außenherum sind nur 20 km, aber wir haben viele tolle Plätze gesehen. Und haben uns auch Thomas alte Schule angeschaut. Wir waren im Laden einkaufen (der übrigens besser sortiert ist wie das Lebensmittelgeschäft in dem wir immer einkaufen).
Da am Sonntag das Wetter so gigantisch war hat Thomas vorgeschlagen wir könnten auf dem gegenüberliegenden Berg wandern, da hätte man eine wunderbare Aussicht über die Gegend. Da haben wir natürlich nicht nein gesagt. Und die Wanderung auf die Spitze war sehr schön. Zwischendrin haben wir an einem kleine der vielen Wasserfälle eine Pause eingelegt und ein Schlückchen von dem herrlichen frischen Wasser getrunken. Wir haben Beeren am Wegrand gegessen (davon gibt es hier an jeder Ecke welche – Himbeern, Erdbeern, Blaubeern usw.). Und wir Thomas versprochen hatte, hatten wir eine gigantische Aussicht. Wirklich wunderschön. Ich hab ja jetzt doch schon einiges hier gesehen und bin trotzdem jedes Mal wieder überwältigt wie schön es hier doch ist!!
Der Abstieg ging dann doppelt so schnell und zuhause angekommen haben wir dann unser Köfferlein wieder eingepackt und sind zum Hafen gelaufen. Dort hat uns die Fähre wieder aufgesammelt und dann gings leider auch schon wieder nach Hause. Es war ein wunderschönes Wochenende!! Wir hatten wirklich sehr viel Spaß! Und ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug nach Randøy!
Auf Randøy/Familiengrundstück
Rundfahrt Randøy
Wanderung Fistermast
Heimreise