Heute sind wir mit der Fähre nach Tau gefahren. Das ist immer wieder ein Erlebnis! Auf dem Wasser zu sein mit Blick auf das Gebirge.

 

Unser Ziel war heute wieder ein Plätzchen in der Nähe von Randøy. Die Fahrt führte uns durch schöne Landschaften. Angekommen haben wir Marco mit der Angelausrüstung abgesetzt und wir sind weitergefahren zum Fistermasten.

 

Dort waren wir letztes Jahr mit Thomas (Arbeitskollege von Marco) wandern. Und man hat eine soooo tolle Aussicht von dort oben. Deshalb wollten Lena und ich da heute hin, denn das Wetter ist einfach super.

Allerdings hab ich irgendwie verdrängt, dass die Straße da hoch zum Parkplatz so schmal und steil war. Was mach ich nur wenn da ein Auto kommt?! Da ist gar kein Platz und seitlich geht es richtig weit runter.

Wir hatten aber Glück und es kam kein Auto entgegen. Oben am „Parkplatz“ war fast kein Platz mehr. Wir haben das Auto dann neben einer Scheune geparkt und Lena ist dann gleich mal in Kuhscheiße getreten.

Der Weg nach oben zum Sendemast ist gekiest und sehr leicht. Es ist nicht wirklich anstrengend und man läuft wahrscheinlich auch nur ne halbe Stunde. Oben sieht man dann erstmal nichts, denn man muss noch eine kleine „Felswand“ hinaufklettern. Und als Lena über die Kuppe sehen konnte, sagte sie einfach nur: WOW!

Das trifft´s allerdings auch ganz gut. Denn man sieht über all die vielen Inseln, ins Gebirge und die kleinen Bötchen die auf dem Meer unterwegs sind. Man kann sogar bis nach Stavanger sehen. Die Sonne lachte und wir machte eine kleine Pause am Gipfel.

 

Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg, auch Bergab hatten wir Glück und es kam uns kein Auto entgegen.

Marco hatte mittlerweile schon 3 Fische gefangen. Lena wollte es natürlich auch mal ausprobieren und sie hat das wirklich sehr gut gemacht, leider hatte sie aber kein Glück. Wir machten es uns im Kofferraum gemütlich – ein kleines Picknick und die Sonne genießen.

Irgendwann tauchte dann eine Familie auf, die gerad hier Urlaub machten und heute erst angekommen sind. Der Vater hatte eine riesen Freude, es war wirklich sehr lustig sie zu beobachten.

Leider war der Nachmittag nicht sehr erfolgreich und da wir keine weiteren Fische gefangen hatten, beschlossen wir uns auf den Heimweg zu machen. Marco hat geschaut wann die Fähre kommt und wir haben dann langsam zusammengepackt. Mittlerweile war dann auch schon 20Uhr. Am Fährhafen in Tau war nichts los. Merkwürdig eigentlich hätte die Fähre jetzt kommen sollen. Ist sie etwa zu spät? Wir haben dann nochmal auf dem Fährplan nach geschaut und haben festgestellt wir sind eine dreiviertel Stunde zu früh, denn Marco hat die Uhrzeit für die falsche Richtung rausgesucht. Na super!

Als die Fähre dann kam, dämmerte es schon langsam.

 

Zuhause hat Marco dann gleich mit dem Kochen angefangen, um halb 12 (nachts) gab’s dann endlich essen. Nur gut das Wochenende ist und Marco morgen nicht zum Arbeiten muss. Unser Mitternachtsdinner hat sehr lecker geschmeckt – frisch gefangener Fisch.

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Gedämpfter Fisch