Von diesem tollen Strand habe ich ja erst berichtet. Da das Wetter gerade einfach überragend ist, habe ich beschlossen heute einen Tag am Strand zu verbringen. Marco macht gerade eine Fortbildung in Bryne (eine Kleinstadt in der Nähe), der Strand ist von da nicht mehr ganz so weit weg. Deshalb hab ich Marco nach Bryne gefahren und bin dann weiter zum Strand. Um kurz vor 8Uhr kam ich dann am Parkplatz an.
Erst habe ich einen Spaziergang gemacht. Den kompletten 3km langen Strand entlang. Es war einfach herrlich. Ich hatte den riesen Strand quasi für mich alleine. Die Sonne kam langsam über die Dünen und es wurde immer wärmer. Ich genoss das Gefühl im Sand zu gehen bzw. im Wasser. Ich liebe dieses Knistern, wenn die Wellen wieder zurückgehen. Ein Kreuzfahrtschiff ist auch schon vorbei gekommen, bestimmt auf dem Weg nach Stavanger. Ich hab den Tag richtig genossen. Jede Sekunde ausgekostet.
Heute war der Seegang gefühlt stärker als das letzte Mal, denn bei der Flussmündung trieben die Wellen weit in den Fluss hinein. Dank der Sonne, hatte das Wasser ein fantastisches blau.
Von der Flussmündung die nördlich liegt, bin ich dann ans andere südliche Ende gelaufen. Dort verändert sich der Strand ebenfalls. Er wird felsiger und steiniger.
Nach ca. 3 Stunden gemütlichem Spaziergang bin ich dann wieder zum Auto (bekomm so langsam Hunger). Der Strand ist nur auch gut besucht. Sogar eine Schulklasse ist am Strand (da kann man schon neidisch werden, sowas cooles haben wir in der Schule nie gemacht). Die Surfer sind natürlich auch hier und die Surfschule ist heute auch am Strand.
Nachdem ich meinen Rucksack geholt hatte, hab ich mir ein ruhigeres Plätzchen gesucht. Das ist aber nicht schwer, denn die meisten Leute möchte nicht mal 5m gehen, deshalb gibt es an dem riesen Strand viele ruhig Fleckchen.
Ich hab meine Strandmuschel aufgebaut und frühstücke (2. Frühstück) jetzt meine Lunchbox. Im Blick hab ich den schönen Leuchtturm und die Surfer (teilweise sehr lustig, aber auch beeindruckend).
Leider musste ich die Strandmuschel wieder zusammenpacken, denn der Wind frischt auf und bläst ganz schön.
Aber die Sonne ist sehr schön warm, so konnte ich das Sonnenbad am Strand genießen. Ich möchte nochmal betonen. Ich lebe in Norwegen (okay nicht oberhalb des Polarkreises, aber 1500km nördlicher als zuvor) und es ist Mitte September. Einfach Wahnsinn das Wetter, ich fühle mich wie im Urlaub!!
Um halb 3 habe ich dann zusammengepackt um Marco wieder rechtzeitig abzuholen.
Das war ein super Tag, Entspannung pur und ich konnte meine Akkus wieder voll aufladen. Was für eine herrliche Zeit, da werde ich gerne wieder zurück denken!