Ratet mal – heute soll´s mal wieder regen. Hatte meine Familie ja noch gar nicht in ihrem Urlaub hier. Ich muss dazu mal loswerden, dass wir letztes Jahr zur selben Zeit, 15 Tage ohne Regen hatten und 30°C. Dieses Jahr war vom Gefühl her allgemein schlechter als letztes Jahr, aber das hilft alles nichts, man muss das Beste daraus machen. Das haben wir heute auch getan. Wir haben uns für heute eine schöne Wanderung ausgesucht, in einem Gebiet in dem auch ich noch nicht war.

Der letzte Kilometer vor dem Parkplatz war übersäht mit tiefen Schlaglöchern, die sich aber alle gut getarnt hatten, denn es stand Wasser auf der ganzen Straße. Ohje hoffentlich ist der Wanderweg wenigstens trockener.

Heute musste ich feststellen, dass meine Wanderschuhe in der Sohle ein Loch haben. Sehr unpraktisch! So waren die Füße schon nach den 1. Schritten nass. Die Schuhe sind mittlerweile aber schon über 8 Jahre alt (oder älter). Das Wissen hilft bloß heute nicht mehr viel.

Egal ich fand´s mega lustig, denn wir mussten einfach durch den tiefsten Matsch. Und der Weg war ein einziger Wasserfall. Immer wieder hat ein kleiner Regenschauer nachgeholfen, dass wir nicht nur von unten nass blieben. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, denn es war natürlich sehr rutschig. Und Mama kam auch teilweise an ihre Grenzen. Ich fand´s, wenn man mal von den schlechten Wetterbedingungen absieht, eine sehr schöne Wanderung.

 

Am Gipfel wurden wir dann mit einer gigantischen Aussicht belohnt. Man sieht in Fjorde, viele hübsche Inseln, große und kleine Seen und das große weite Meer. Zur Versöhnung kam dann sogar die Sonne raus und hat die Aussicht perfekt gemacht.

 

 

Auch beim Abstieg waren ein zwei schwere Stellen zu überwinden und da die Wege heute nicht perfekt waren, konnten wir auch die vorgegebene Zeit nicht einhalten, aber der Schwierigkeitsgrad war heute auch deutlich höher.

 

Ich werde auf jeden Fall nochmal hier her kommen. Mir hat es echt gut gefallen und ich muss doch Marco die tolle Landschaft hier zeigen, denn der ist mal wieder lieber zu Hause geblieben.

Am Auto hab ich dann Marco angerufen, dass wir jetzt los fahren. Und er hat gefragt ob wir nicht pitschnass sind, denn in Sandes wäre gerade Sturm. Nee da hatten wir wohl Glück. Und tatsächlich, mit jedem Kilometer nach Sandnes hat es immer heftiger geregnet und es war echt nicht schön zum Autofahren.

Da können wir uns ja echt noch glücklich schätzen, dass wir davon verschont blieben!