Freitag, 17.6. – Samstag, 9.7.2016 – Rückblick

Leider habe ich grad nicht mehr so viel Zeit für meinen Blog. Das ist sehr sehr schade, denn ich mache das sehr gerne. Aber an sich ist das ein gutes Zeichen, denn ich bin fleißig am Arbeiten. Ich teile weiterhin die Flyer aus. Mittlerweile habe ich schon über 1000. Jeden Tag ca. 2 Stunden, ihr glaubt gar nicht wie gut ich mich hier mittlerweile auskenne. Ich bekomme auch immer wieder mal einen neuen Kunde dazu, dass gibt wieder Hoffnung, dass es so langsam vorwärts geht.
Dennoch möchte ich euch erzählen was ich die letzten Wochen so gemacht habe, denn Marco und ich haben einiges erlebt.

Freitag, 17.6.16 – deutsche Bratwurst

Melli und Yannic haben uns ja richtig viele leckere Sachen mitgebracht. Und davon haben wir uns heute gleich mal was gegönnt. Leckere deutsche Bratwürstchen. Ihr glaubt gar nicht wie man manchmal so kleine Dinge plötzlich zu schätzen weis.

 

Samstag, 18.6.16 – Brotzeit

Und auch am nächsten Tag haben wir es uns gut gehen lassen. Mit einer zümpftigen Brotzeit.

 

Samstag, 25.6.16 – IKEA + Weihnachtsgeschenk + heute mache ich mich schön + Trampolin

Wir hatten bei IKEA Bettwäsche gekauft und haben festgestellt, das die viel zu groß ist. Also waren wir heute beim Umtauschen. Es war die Hölle los. Wirklich faszinierend. Nach einer halben Stunde waren wir dann endlich dran. Das Umtauschen bzw. Zurückgeben war überhaupt kein Problem, obwohl die eine Packung geöffnet war. Super! Also rein in den Laden und die Kleinere kaufen. Pustekuchen. Es gibt nur die ganz große und die „kleine“ die wir gekauft hatten. So ein Käse aber auch. Völlig umsonst 30 min gewartet. Wir haben uns dann aber erstmal dafür entschieden die Bettwäsche nicht nochmal mitzunehmen und in anderen Geschäften zu schauen ob es vielleicht nicht doch irgendwas passenderes gibt. IKEA hat in den letzten so viel geändert, unter anderem wohl auch die Maße von Bettwäsche.

Zuhause haben wir dann endlich das tolle Weihnachtsgeschenk von meinem Papa aufhängen können. Denn das hatte ja damals nicht in unsere Koffer gepasst und unser Besuch hat uns das jetzt eben mitgebracht.
Das macht sich wirklich gut hier im Flur!

 

 

Und abends hat Marco mir dann noch die Haare gefärbt. Ich hab leider vergessen ein Vorher-Nachher- Bild zu machen, aber ich kann euch berichten, sie sind jetzt deutlich heller. Ungefähr die Farbe, die ich als Kind immer hatte. Mir gefällts sehr gut und lässt mich die längeren Haare besser ertragen. (-;
Es war nur ein bisschen schmerzhaft, denn ich musste ca. ne Stunde die Lilasträhne hochhalten, danach ist mir fast der Arm abgefallen, aber was macht man nicht alles für die Schönheit?!

Danach sind wir dann noch zu Tzveta, da waren wir nämlich zum Essen eingeladen. Ihre Mutter aus Bulgarien ist ja gerade zu Besuch und die hat für uns gekocht. Traditionell bulgarische Küche. Es war sehr sehr lecker!!! Und damit sich das Essen im Magen gut verteilt, haben wir uns danach noch aufs Trampolin gewagt. Und bis auf ein paar Schrammen an den Ellbogen, weil ich meinte ich muss unbedingt einen Salto machen, blieben wir heil und das Essen Gott sei Dank auch da wo es hin gehört.

 

 

Sonntag, 26.6.16 – Sushi

Naja eigentlich ist es ja kein Sushi sondern Maki, aber egal.
Es war super lecker! Mit Gurke, Paprika, Lachs und Garnelen. Kein Wunsch bleibt da offen.

 

 

Dienstag, 28.6.16 – spontan zum Angeln

Nachdem es heute den ganzen Tag geregnet hat und Abends dann plötzlich hell wurde, habe wir beschlossen noch spontan zum Angeln zu gehen.
Marco war auch sehr erfolgreich. 3 Fische hatte er an der Angel. Einer hat sich aber so gewehrt und gekämpft, dass er zum Schluss es wieder bis zurück ins Meer geschafft hat. Das hatter er sich dann aber auch wirklich verdient.
Wir waren trotzdem sehr zu frieden mit der Ausbeute für die kurze Zeit und es war ja auch ne richtig schöne dicke fette Makrele dabei. Und wir hatten einen wunderschönen Abend am Meer. Bei perfektem Wetter!

 

 

Freitag, 1.7.16 – Basteltag

Heute habe ich gebastelt. Die Idee hab ich aus dem Internet und nachdem ich alle Materialien zuhause hatte und gestern bei Marco in der Arbeit war, um die Pappe zuzuschneiden, konnte es heute los gehen.
Es soll ein Regal werden – fürs Büro oder auch für anderes Zeug.
Nachdem ich die 1. zwei Teile fertig hatte und das leider überhaupt nicht so funktioniert hatte wie ich mir das vorgestellt hatte, musste ich meine Strategie umstellen und dann liefs gleich viel besser, aber auch deutlich langsamer. Aber was solls – ich will das jetzt schon zu Ende machen.
Und ich würd mal sagen mit dem Endergebnis kann ich ganz zufrieden sein. Es ist zwar nicht perfekt geworden, aber ich finde es ganz hübsch.

 

 

Samstag, 2.7.16 – ganz schön was los!

Dieser Monat hats echt in sich. Viele Geburtstage (ok die sind jetzt nicht so stressig für uns, denn die meisten sind in Deutschland und wir sind nicht jedes Wochenende wo anders eingeladen, sondern „müssen“ nur anrufen), und was viel toller ist, viel Besuch!!

 

Dienstag, 5.7.16 – So hübsch haben wir es hier

Heute haben wir vor dem Einkaufen Aina besucht. Die sind nämlich wieder zurück aus Spanien (natürlich braungebrannt – neid) und wir haben ihnen ihre Pflanze zurück gebracht (sie hat Gott sei Dank überlebt). Da wir ein bisschen Zeit hatten und das Wetter super schön war, haben wir das Angebot für ein Pläuschchen auf der Dachterasse, gerne angenommen. Diesesmal habe ich es auch nicht vergessen für euch ein Bild zu machen.

 

Auf dem Rückweg kamen wir dann an einer Pferdekoppel vorbei und als ich die süßen Fohlen gesehen hab, musste Marco natürlich sofort anhalten. Sooo süß!!!

 

 

Mittwoch, 6.7.16 – Gratiskonzert

Da waren wir ja schon letztes Jahr, vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch daran. Wir hatten mega Spaß das Wetter war gigantisch, deshalb wollte ich da dieses Jahr wieder hin. Aber es war bei Weitem nicht so toll wie letztes Jahr. 1. waren die Gäste nicht so toll. 2. waren die Lautsprecher falsch eingestellt und man hat fast gar nichts gehört und 3. fanden die Leute es dieses Mal besonders lustig mich durch die Gegend zu schupsen.
Und das obwohl das Wetter ja echt Lust gemacht hat dort hin zugehen. Denn noch ein paar Stunden zuvor sah es nicht so aus als könnte das Spaß machen, aber das Wetter wurde dann noch richtig gut. Ich hatte eine geniale Idee wo wir kostenlos parken können und trotzdem direkt am Konzerthaus sind und trotz Stau waren wir noch super püntklich. Aber leider war es nicht ganz so schön wie das letzte Mal, aber torzdem ein schöner Abend!

 

 

Donnerstag, 7.7.16 – Fischküchla

Heute gabs zum Essen Fischküchla. Die waren richtig lecker! Beim nächsten Mal probieren wir selbstgemachte Fischstäbchen. Die werden bestimmt auch lecker.

 

Freitag, 8.7.16 – Flyer austragen

Wie schon die meisten anderen Tage der letzten 2 Wochen war ich heute wieder Flyer austeilen. Ich würd euch ja so gerne eine Bilderkollage von den Briefkästen zeigen, denn hier gibt es so viele unterschiedliche Briefkästen. Manche mitten in der Hecke und man muss sie regelrecht suchen, andere wunderschön, selbst bemalt mit tollen Bildchen. Hier ist es nicht so üblich, das der Briefkasten in der Nähe von der Haustür ist, so wie meist in Deutschland. Es kann sein dass der Briefkasten irgendwo auf dem Grundstück ist, oder dann aber gar nicht in der Nähe des Hauses, sondern beim Nachbarn. Das (und die Tatsache, dass die Straßen hier sehr verwinkelt und unübersichtlich sind) macht das Austragen nicht unbedingt einfach. Aber sonst wärs ja auch nur halb so spannend.
Und ich hab einfach ein bisschen schiss fremde Briefkästen zu fotografieren, ich kann mir vorstellen, dass das nicht so gut ankommt, deshalb lass ich das lieber, auch wenn ich euch sie wirklich gerne zeigen würde.

Als ich dann wieder Zuhause war habe ich einen super tollen und lieben Brief in meinem Briefkasten gefunden. Meine Schwester hat mir aus Island geschrieben. Der Briefumschlag ist der Hammer, der wird auf jeden Fall aufgehängt und auch die Nachricht im Umschlag war sehr schön!!!

 

 

Samstag, 9.7.16 – Das wird ein toller Pulli! + Raclette mit Freunden

Heute wird ein toller Tag, denn Abends haben wir Freunde zum Raclette-Essen eingeladen und da freu ich mich schon sehr drauf!

Aber Vormittags sind wir erstmal nach Gandal gefahren in eine Wollfabrik zum Werksverkauf. Denn ich möchte unbedingt einen Mariusgenser (Marius ist der Name des Musters und genser ist einfach nur das norwegische Wort für Pullover)! Und als ich damals einen super tollen im Internet gefunden hatte, aber ich nicht bereit war über 150€ dafür zu bezahlen, ging mir der Pulli nicht mehr aus dem Kopf. Denn eigentlich ist er traditionell in den Farben Blau, Weiß, Rot, aber ich hatte ihn in Grautönen gesehen und das hat mir echt gut gefallen. Und Marcos Mama hat mir jetzt angeboten, mir diesen Traum zu erfüllen, denn sie würde den für mich stricken. Ich brauch nur die Wolle und die Anleitung besorgen.
Dazu sind wir dann eben heute in den Fabrikverkauf gefahren (ca. 20km). Das Muster und die Anleitung war schnell gefunden (natürlich auf norwegisch, aber die werden wir dann einfach übersetzen) und dann habe ich mir noch die Wolle ausgesucht.
Es sollte keine klassische Wolle werden, denn ich hab ja jetzt schon einen Pulli zum Überziehen, sonder es soll ein hübscher Alltagspulli werden, deshalb sollte die Wolle nicht zu sehr kratzen. Zum Schluss viel die Entscheidung auf Wolle vom Merinoschaf. Und auch die perfekten Farben habe ich gefunden. Dann hab ich noch ein super mega Schnäppchen gemacht. Denn ich hab von dem Grundton, von dem ich über 8 Knäule brauch, einen Pack in der Wühlkiste gefunden (einfach nicht perfekt aufgewickelt). Und statt über 45€ für die 8 Knäul habe ich jetzt bl0ß 18€ gezahlt für ein bisschen mehr (so ca. 10 Knäul). Einfach mega, da hatte ich mal richtig Glück!
Also auf zur Kasse. Marco greift sich in die Hosentasche um seinen Geldbeutel zu holen und schaut mich dann ganz verwirrt an und sagt, er hätte seinen Geldbeutel vergessen. Erst dachte ich das sei ein Scherz, aber nein leider war das sein Ernst. Ich hatte meinen natürlich nicht dabei, denn Marco ist gefahren und da wir eh ein gemeinsames Konto haben, zahlt eh meist Marco, denn der geht normalerweise nie ohne seinen Geldbeutel aus dem Haus. Tja, heute leider schon. Ich habe mir das Zeug dann zurück legen lassen und wir sind dann nochmal nach Hause gefahren und wieder zurück. Man hat ja sonst nichts zu tun!
Aber ich war trotzdem mega glücklich und ich freue mich jetzt schon auf den Pulli (jetzt muss das Zeug aber ja erstmal nach Deutschland und die gute Christa hat ja auch noch was anderes zu tun, wie nur Pullis für uns zu stricken, denn das ist nicht der einzige Pulli, den sie gerade für uns macht)!

 

 

Nach dem Einkaufen haben wir dann mit den Vorbereitungen für heute Abend begonnen. Schnippeln schnippeln schnippeln – das war meine Hauptaufgabe. Marco hat nochmal Makirollen gemacht, das Gemüse gekocht und noch beim Schnippeln geholfen. Und so war der Tisch dann pünktlich um 5 Uhr fertig und die Freunde konnten kommen.
Wir haben es uns dann um den Tisch gemütlich gemacht und wollten los legen. Aber das Raclette und auch der ganze Strom in der Wohnung hat sich verabschiedet. Ohje, kein gutes Zeichen. Auch nach mehrmaligen probieren mit anderer Steckdose und wackeln an der Platte, immer das Selbe. Es haut die Sicherung raus. Dann wollte Marco das Ding aufschrauben, um zu sehen ob er den Fehler findet. Nach einer langen Suche nach dem richtigen Werkzeug und einigen Experimenten hatte er das Ding dann offen und den vermeindlichen Fehler gefunden. Er meinte erbrauche jetzt irgendwas aus Keramik, da hab ich ihm ne Tasse hingestreckt und er fragt mich dann so ob er die zerschlagen darf. Eh nein. Also hab ich was gesucht, das aus Keramik ist und er kaputt machen darf. Irgendwann hatte ich dann einen alten Blumentopf gefunden, auf den ich auch verzichten kann und leider war alles umsonst, denn es hat trotzdem nicht funktioniert. Langsam wurde ich sauer. Das ist soooo ärgerlich. Die Freunde hatten das extra mit aus Deutschland mitgebracht, wir haben jetzt Aina und Einar eingeladen und das blöde Raclette funktioniert einfach nicht! Dann habe ich zu Marco gemeint, dann lass uns einfach ein Neues kaufen. Aber ich hatte ganz vergessen, dass wir hier ja in Norwegen sind. Mittlerweile war es 5 vor 6Uhr und um 6 schließen alle Läden. Waaaaaaaahhhhhhhh!!!
Dann hatte ich eine geniale Idee, ich hab Lu angerufen und gefragt ob die zufällig ein Raclette haben (denn als Deutsch gehört das ja eigentlich zur Grundausstattung (-; ). Und ja, sie hatte eins. Sie war unsere Rettung. Also ist Marco losgefahren und weitere 50min später gab es dann endlich Raclette. Der Abend war gerettet. Und trotz den anfänglichen Schwierigkeiten (heute war wohl einfach nicht unser Tag), hatten wir dann noch einen richtig schönen Abend!!!! Lecker, lustig, lang!