Heute habe ich meine 1. Geocachingtour gestartet. 4 Döschen standen auf dem Plan. Da Marco heute bis 21.00 arbeiten darf, weil ihnen eingefallen ist, dass die ganzen Aufträge doch schon alle gleich fertig sein müssen. Also mache ich heute bei dem traumhaften Wetter einen Spaziergang zu Marco und auf dem Weg wird gecacht.
Erst führten mich die Koordinaten Richtung Sandnes Hafen.
Auf dem Weg über den „Müllberg“ standen plötzlich 2 Rehböcke vor mir. Wir waren alle 3 gleich verblüfft und waren in Schockstarre. Doch dann zogen sich die zwei wieder zurück in den Wald.
Im Hafen angekommen hat gerade ein größeres Schiff versucht rückwärts ein zu parken. Gar nicht so einfach. Dafür hatte ich es um so einfacher. Das schwerste war unauffällig zu bleiben, denn direkt daneben ist eine „Stromtankstelle“ – dort kann man 15 min kostenlos tanken.
Nachdem ich mich ins Logbuch eingetragen hatte ging es am Wasser entlang. – Ihr könnt es wahrscheinlich schon nicht mehr hören – Hier ist eis einfach so toll!! Am Wasser traf ich gefühlt alle 50 m Angler. Die auch das schöne Wetter genossen.
Die nächsten 2 Caches konnte ich leider nicht finden, aber dafür wurde ich mit einer traumhaften Sicht getröstet.
An „meinem Privatstrand“ – da ist nie was los, man ist immer alleine, ich verstehe das nicht, der ist so toll – habe ich ein kleines Päuschen eingelegt.
Dann ging’s zum letzten Cache auf der Liste. Ich habe ewig gesucht und als ichs dann schon aufgegeben hatte und zurück kletterte. siehe da, was lacht mich denn da an?! Eine Dose.
So konnte ich mit einem versöhnlichen Schluss weiter zu Marco spazieren.
Und jetzt sitz ich in seinem Büro und höre Musik und mache Sudokus. Und habe die ehrenvolle Aufgabe auf die Uhr zuschauen und ihn immer rechtzeitig daran zu erinnern so komische Dinger aus dem Ofen zu holen.
Als Abendessen gibt es Knäckebrot aus der Küche und einen mitgebrachten Apfel.
Auf dem Heimweg mussten wir laufen (natürlich, denn ich verpasse immer den richtigen Bus). Also hab ich Marco überredet, dass wir wieder durch das Waldstück laufen, in der Hoffnung, dass wir nochmal die Rehe sehen. Und wir hatten Glück. Marco hat sogar geschafft ein Bildchen davon zu machen. Ich find sowas immer toll, wenn Wildtiere plötzlich vor dir stehen und dann ganz aufgeregt schauen und beobachten ob du auch ja lieb bist.
Marco war natürlich sehr sehr müde, nach einem so langen Tag auch nicht verwunderlich.